Sonntag, 11. Juli 2010

Updates

Eines der Highlights der vergangenen Woche war ein Stück Rindfleisch, serviert mit spanischem Rioja und Risotto auf Rotweinsauce. Ja, erraten, wir waren Steaks essen. Das dazu erwählte Restaurant war so gut, dass wir nur denjenigen Leuten, die uns besuchen kommen, auch verraten werden, wo es ist. Unsere Erfahrungen mit eating out im Big Apple sind bisher übrigens durchwegs gut. Die New Yorker Restaurantszene ist unüberschaubar, wahrscheinlich gibt es nirgends auf der Welt eine dermaßen hohe Dichte an Steakhäusern, Diners, Italienern, Franzosen, Chinesen, Koreaner und und und. Wir selbst wohnen ganz in der Nähe von Koreatown in der 32nd Street, daher ist unser Konsum von scharfem Hühnerfleisch mit Reis oder Nudeln momentan stark im Steigen begriffen.

Abgesehen von kulinarischen Erfolgen laufen auch unsere Praktika nach einer Woche des Eingewöhnens sehr gut an. Niki war bisher mit historischen Fotographien (vielfach aus Wien) und Anfragen von Kunden des Leo Baeck Institutes beschäftigt und wird am Montag ihren ersten literarischen Nachlass zur Bearbeitung bekommen. Da sie dafür auch die amerikanischen Richtlinien zur Nachlassverwaltung beherrschen muss, wird sie dieses Wochenende ihre Nase noch ein wenig in die Bücher stecken. Apropos Bücher: Stephan hat bei seiner Anwaltskanzlei an einem der ersten Arbeitstage während der Arbeitszeit Comics gelesen. Das hat aber nichts mit Fadesse oder Streik zu tun, sondern war Teil eines Auftrages eines Mandaten. Mehr darf er an dieser Stelle aus Geheimnisschutzgründen nicht berichten.... Den Rest der Woche beschäftigte er sich dann noch mit Online-Computerspielen und den Computern und Mobiltelefonen eines namhaften Konzerns, dessen Name und Logo sehr an ein ganz bestimmtes Obst erinnert. Ja, da sage noch einer, die Arbeit in einer Rechtsanwaltskanzlei wäre grau und fad.

Die extreme Hitzewelle der vergangenen Woche ist mittlerweile im Abklingen, daher kann man sich auch tagsüber wieder auf der Straße fortbewegen. Nikis weißer Haut hat die starke Sonne natürlich nichts anhaben können, was aus irgendeinem Grund bei den Einheimischen für Verwunderung sorgt. So wurde sie bereits einmal in einem Store von einem leicht angeheiterten Mann mit einem nachtaktiven Fabelwesen in Verbindung gebracht ("She's a vampire. She'll bite me!"), ein anderes Mal bewunderte eine Passantin ihre Erscheinung ("She has such a pretty white skin."). Passenderweise haben wir uns dann gestern den letzten Teil der Twilight Saga im Kino angeschaut. Diese Vampirgeschichte war auch ganz gut.

Beim Wandern durch die Häuserschluchten entdeckt man auch so ungewöhnliche Geschäfte wie "Abracadabra", einen riesigen Zauberei- und Kostümladen in Downton Manhattan. Wir lassen einfach die Bilder für sich selbst sprechen.

Kostueme

Dieser Zeitgenosse erinnert uns sehr an einen Mitbewohner von Stephans Schwester Evi in Wien:

Bruce-NYC

Wer errät, wer sich hinter diesem Guy Hawks verbirgt?

Guy-Fawks-N

Mit diesen Eindrücken verabschieden wir uns ins New Yorker Nachtleben und wünschen allen Daheimgebliebenen einen guten Start in die nächste Woche.

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