Dienstag, 3. August 2010

Wieder ein Birtday-Weekend!

Am vergangenen Wochenende, und auch davor, war wieder einiges los bei uns. Unter anderem jährte sich das Wiegenfest von Stephan am Sonntag das 24. Mal. Aber immer schön der Reihe nach:

Donnerstag Abend verbrachten wir einen, nun ja, denkwürdigen Abend mit Nikis Arbeitskollegen beim gemeinsamen Kochen in Brooklyn. Die verschiedenen Essens- und Musikwünsche aller Beteiligten ließen sich nur schwer unter einen Hut bringen. Spaß hatten wir trotzdem, auch und gerade weil wir uns schlussendlich mit einer halben Wassermelone unterm Arm wieder auf den Weg nach Manhattan machten. Haben wir eigentlich schon erwähnt, dass wir eines lustigen Abends in einer U-Bahn-Station aus purer Langeweile anfingen, Walzer zu tanzen, und dass die wartenden Fahrgäste dies teils mit Überraschung, teils mit begeisterten Anfeuerungsrufen ("Hey man, give us some more show!") quittierten? Nein? Dann sei dies hiermit geschehen. Da wir keinen Hut dabei hatten, konnten wir unsere Tanzkünste leider nicht zu barer Münze machen.

Aber zurück zum Thema: Freitag Morgen, nach viel zu wenig Schlaf, konnte Niki erstmals beim sogenannten Referendar-Frühstück in Stephans Anwaltskanzlei dabei sein. Dort wird jeden Freitag neben Muffins, Kaffee und Bageln ein Vortrag zu amerikanischem Recht gehalten. Die Aussicht aus dem nicht umsonst Empire State Room genannten Vortragssaal kann sich ebenfalls sehen lassen.

Das einzige Problem ist die Beginnzeit um acht Uhr morgens, was Nachteulen wie uns dann doch vor einige Probleme stellte. Tapfer wie wir sind, haben wir es aber pünktlich geschafft und den interessanten Ausführungen zum Discovery Procedure im US-Zivilprozess gelauscht.

Erst am Freitag Abend mussten wir der Müdigkeit Tribut zollen und uns schon früher als gewohnt von einem gemeinsamen Fortgehen in Brooklyn mit Nikis Arbeitskollegen (und ihrem Chef!) verabschieden. So hatten wir aber erstmals Gelegenheit, nächtens mit dem Taxi über eine der Brücken von Brooklyn nach Manhattan zu fahren und die wunderschön beleuchtete Skyline von Süd-Manhattan bewundern.

Nach all dem Essen und Fortgehen waren wir am Samstag dann sportlicher veranlagt und statteten einem der schönsten Parks in New York einen Besuch ab. Der Riverside Park liegt ganz im Westen an der Upper West Side (no, na!) und grenzt unmittelbar an den Hudson River. Für Stephan wieder einmal ein idealer Grund, die Laufschuhe auszupacken und auf der perfekt markierten Strecke ein paar Runden zu drehen.

Stephan-laufen-Wasser-

Niki erkundete derweil die Gegend und freundete sich mit ein paar lustigen Hunden und den allgegenwärtigen Eichhörnchen an. Nach ein paar schönen Stunden machten wir uns bei Sonnenuntergang dann wieder auf den Weg zurück nach Midtown.

Sonnenuntergang-und-wir-zwei

Da Samstag Stephans letzter Tag als 23jähriger war, kehrten wir noch in einem Irish Pub ein und freuten uns bei einem Guiness auf Mitternacht. Anschließend sah sich Stephan, nun ein Jahr älter und reifer, dazu veranlasst, sich angemessen zu kleiden und eine Krawatte aus einem der zahlreichen Souvenirshops anzulegen.

Stephan-US-Krawatte

Niki musste dagegen schon ziemlich dringend aufs Töpfchen.

Niki-gotta-p

An Stephans eigentlichem Geburstag, also Sonntag, machten wir dann einen stilechten Besuch in New Yorks bestem Wiener Kaffehaus, dem Cafe Sabarsky an der Upper East Side. Dieses beinah originalgetreue Kaffehaus schafft es problemlos, alles Heimweh nach einem perfekten Wiener Schnitzel zu vertreiben.

Niki-Schnitzel

Stephan konnte damit an seinem Geburtstag in schönster Atmosphäre Wiener Melange trinken, Guglhupf essen und die New York Times lesen.

Stephan-Kaffeehaus

Anschließend schlenderten wir noch durch den unmittelbar neben dem Sabarsky gelegenen Central Park, in dem sich Sonntags immer viele kleine Ruderboote tummeln.

Central-Park-Boote

Am Abend stand dann noch ein Besuch in einer ganz besonderen Pizzeria auf dem Programm. Gemeinsam mit Stephans Arbeitskollegen und einem Freund aus Wien feierten wir Geburtstag in Johns Pizzeria im Greenwich Village, neben Johnny Depp, Ron Perlman, Susan Sarandon und Frank Sinatra. Die letzteren fanden sich zwar leider nur auf den unzähligen Fotos an den Wänden des Restaurants, und wegen des großen Andrangs und einiger Probleme bei der Anreise (hallo, Ralf!) mussten wir erstmal 20 Minuten Schlange stehen, bevor wir einen Tisch bekamen - die wirklich großen und leckeren Pizzen und die charakteristische Atmosphäre einer New Yorker Institution im Pizzabacken entschädigten uns dafür aber mehr als ausgiebig.

Pizza-Gruppe

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