Montag, 28. Juni 2010

Curiosity # 1

Hiermit eröffnen wir die Kategorie der NYC-Curiosities, in der wir kuriose Entdeckungen aus dem New Yorker Alltag sammeln. Darunter fällt etwas, was uns heute beim Frühstück aufgefallen ist: Milch, die man in New York kauft, läuft in New York schneller ab, als anderswo.

Milchpackerl-kurios

Wir fragen uns: warum bitte ist das so?! Wer eine Idee hat, möge sie bitte posten. Wir vergeben als Preis eine lobende Erwähnung in einem der nächsten Blogeinträge.

Getting started

OK, die Zeit ist reif für ein Update zu unseren ersten 2 Tagen im Big Apple.

Gleich nach unserer Ankunft haben wir uns auf die Socken gemacht und sind am Empire State Building (das ist bei uns genau um die Ecke) vorbei Richtung uptown losmarschiert. Nach dem ersten Hot Dog hatten wir genug Energie, um trotz 8 Stunden Flug mehr als 20 Blocks zurückzulegen.
Am Times Square gab es für uns beide eine erste Überraschung: Für Stephan, der schon in New York war, war es schier unglaublich, dass eine Hälfte des Times Square zur Fußgängerzone umfunktioniert worden ist. Niki war dagegen vom größten Toys"R"Us ihres Lebens beeindruckt und wurde gar nicht fertig mit "Süß!", "Maaaaah" und "Uuuuuui wie lieeeeeeeeeeeeeb" sagen.
Niki-und-Elmo

Noch drei Blocks weiter stärkten wir uns in einem Diner, wie bereits seit langer Zeit vereinbart, mit unserem ersten New Yorker Cheese Burger. Lecker war er! :-) Und es ist grandios, dass man hier sofort ohne Bestellung ein großes gratis Glas Wasser bekommt!
Danach haben uns die Flugstrapazen dann schließlich doch ins Bett getrieben. Die mitgebrachten Ohropax haben sich dabei sehr bewährt, weil es neben der Fith Avenue dank zahlreicher Polizeisirenen doch recht laut ist. Ein wenig leiden wir auch an der Hitze, die sich aufgrund der 32 Grad Außentemperatur trotz Air Condition im Schlafzimmer einstellt.

Heute Sonntag war dann nach erquickendem Schlaf unser erster voller Tag, den wir auch weidlich genutzt haben. Nach dem ersten "Verdammt, wir haben kein Haar-Shampoo" waren wir erstmal groß im nächsten Pharmacy-Store die nötigsten Haushaltsgegenstände einkaufen. Nach dieser Großtat haben wir uns erstmal um 11 Uhr Vormittag das erste Bier und dazu Schoko-Pancakes (Zitat Niki: "MMMMMMMHMMMMHMMMM!") genehmigt. Nebenbei konnten wir den Engländern beim Verlieren gegen Deutschland zuschauen - den englischen Fans am Nachbartisch hats nicht so gut gefallen...

Am Nachmittag gabs dann einen Zuwachs an Mitbewohnern in unserem Apartment: Wir sind nach einem Besuch im nächsten Baumarkt nun stolze Besitzer einer Pflanze namens "Sunny". Ja, genau, ein bisschen grüner ist unsere Wohnung gleich noch ein Stück freundlicher. Übrigens sind wir sehr happy mit unseren neuen vier Wänden - bis auf Kleinigkeiten ist alles wirklich in Ordnung, und nach ein paar Adaptionen fühlen wir uns schon sehr wohl.

Wie zentral wir wohnen, haben wir dann am Rückweg vom Fußballschauen hautnah miterlebt. Am heutigen 27. Juni fand nämlich so wie seit Jahrzehnten die New York Pride Parade quer durch Manhattan statt. Mit dieser farbenfrohen und ziemlich verqueren Schwulen & Lesben Parade wird an die Nacht vom 27. auf 28. Juni 1969 erinnert, als ein Szene-Lokal in der mittlerweile weltberühmten Christopher Street von der Polizei gestürmt und zahlreiche Homosexuelle verhaftet wurden. Die anschließenden Unruhen legten von New York ausgehend den Grundstein für die heutige Schwulen & Lesben Bewegung in den USA und Europa, die mit dem jährlichen Christopher Street Day an ihre Grundlagen erinnert. Ja, und heute waren wir so wie hundertausende andere New Yorker mitten drinnen. Über weite Strecken war das wirklich lustig, und es hat uns nebenbei auch ein dreimonatiges Wochenend-Abo der New York Times eingebracht. Bloß als wir mit unseren Einkäufen wieder zurück in unser Apartment wollten, hatten zirka 5000 tanzende Schwulen und Lesben mit ihren Paradewagen auf der Fifth Avenue was dagegen... und wir mussten für 50 Meter Luftlinie drei Blocks umrunden. Naja, wir sind ja tolerant.
Pride-Parade

Zur Erholung begaben wir uns dann auf Erkundungstour durch Greenwich Village, wo Niki ganz begeistert vor dem Haus von "Sex and the City"-Star Sarah Jessica Parker posierte. Das Village ist wirklich traumhaft schön, und erstmals konnten wir in New York sogar Vögel zwitschern hören.
Niki-bei-Sex-and-the-City

Den Tag abgeschlossen haben wir dann an den Chelsea Piers am Hudson River ganz im Westen von Manhattan. Vor der Kulisse von Segelbooten, die vor den Wolkenkratzern im Hintergrund ihre Bahnen zogen, haben wir uns noch ein spätes Abendessen gegönnt. Danach gings erstmal ab nach Hause, da uns der Jetlag noch immer in den Knochen sitzt.
Stephan-Chelsea-Piers

So, genug fürs Erste. See you around!

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